... aus meinem persönlichen Schatzbuch.
Jetzt hab` ich schon überlegt, ob so ein "Herzplatzerl-Gedicht" in unsere hochtechnisierte Zeit passen könnte?
Ich schrieb es mit 33, als junge, allein erziehende Mutter.
Und - wie du nachfolgend lesen kannst - ist damals mein Herz übergegangen vor lauter Sehnsucht ...
Auf einer Wiese möcht` ich dir entgegen fliegen,
auf einer Wiese, ganz für uns allein.
Geborgen dann in deinen Armen liegen
und freudetrunken wie von Sinnen sein.
An einer Quelle möcht` mein Blut ich kühlen,
an einer Quelle, ganz für uns allein.
Mit meiner Wange deinen Herzschlag fühlen
und schier unendlich glücklich sein!
Bei Mondschein möcht` ich dein Gesicht liebkosen,
auf einer Insel ganz für uns allein.
Von weitem hören wir die Brandung tosen
und unter tausend Sternen hüllt uns die Liebe ein ...
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Christa Saitz (Dienstag, 17 März 2015 17:32)
Danke, dass du dieses zauberhafte, gefühlvolle Gedicht mit uns teilst. Mir fallen dazu ein paar Zeilen von Joseph von Eichendorff ein, dessen stimmungsvolle Gedichte ich sehr mag:
"Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort.
Und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort."
Du hast das Zauberwort mit deinem Gedicht getroffen.
einfachChrista (Dienstag, 17 März 2015 18:31)
So schön liebe Christa, danke für diesen Kommentar! Und ich freue mich schon auf deine Zauberworte :-)